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Bahnhofstraße 2
02692 Großpostwitz
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Dieses meist nur sinnbildlich verwendete, geflügelte Wort wurde Ende Juni in Großpostwitz mit Leben erfüllt.
Nach deutlich mehr als drei Jahrzehnten schloss die Filiale der Fleischerei Augst im Zentrum unserer Gemeinde. Der Verlust dieses Angebotes ist für den Ort sehr bedauerlich, umso mehr, nachdem es uns in den letzten Jahren gelang, den Ortskern in seiner Gesamtheit deutlich zu beleben. Die Entscheidung selbst zeichnete sich bereits lange ab, weil es einfach nicht möglich war, den künftigen Personalbedarf zu decken. Der verdiente Eintritt in den „Un“-Ruhestand der Seele dieses Geschäftes – Christel Lermen – bezeichnete das Ende dieser Ära. Sie hatte das Geschäft federführend aufgebaut und war über Jahrzehnte das Gesicht und der Kopf der Filiale. Wir wünschen ihr für die neue Zeit alles Gute und beste Gesundheit! Seien wir dankbar, dass wir bisher so gut nahversorgt wurden. Ideen, an dieser Stelle ein neues Geschäft zu etablieren, sind herzlich willkommen. Gern nehme ich diese entgegen und vermittle sie weiter.
Auf dem Gemeindeplatz 1a in Großpostwitz öffnete sich am 30.06.2025 erstmals die Tür der neu errichteten Drohmberg-Apotheke. Erst vor reichlich einem Jahr kaufte die Inhaberin – Brit Allisat – das Grundstück. Sie schaffte es in rekordverdächtiger Zeit, alle mit dem ambitionierten Projekt verbundenen Hürden zu nehmen und das hochmoderne Geschäftsgebäude termingerecht errichten zu lassen. Herzlichen Glückwunsch hierfür und viel Erfolg dem ganzen Apothekenteam am neuen Platz.
Bauen geht immer mit Abweichungen vom Normalzustand, meist jedoch mit Einschränkungen, einher. Rund um den Gemeindeplatz begannen diese Park- und Verkehrseinschränkungen vor zwei Jahren mit dem Ausbau des Gesundheitszentrums. Sie intensivierten sich seit dem Frühjahr dieses Jahres massiv, als zunächst ein Trafohaus (zur Netzverstärkung für das Gesundheitszentrum, die Apotheke und ggfls. das Pflegeheim) errichtet und ans Netz angebunden wurde und nahezu gleichzeitig der Breitbandausbau in diesem Bereich erfolgte. Auch die finalen Arbeiten an der Apotheke beanspruchten Parkraum und so gab es manch Kopfschütteln und gelegentlich auch Unverständnis. Manchem Mitbürger wäre ans Herz zu legen, dass er sich daran erinnert, dass § 1 der Straßenverkehrsordnung („Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.“) nicht nur für die anderen gilt. Zum Glück sind diese in der Minderzahl und nunmehr sollte sich die Situation normalisieren. Allen, die aufeinander Rücksicht nahmen und denen, die für den „Sonderzustand“ Verständnis aufbrachten, sei an dieser Stelle Dank gesagt.
Seit Mitte April läuft bereits die Sanierung der Spreebrücke auf der Bahnhofstraße. Allen Widrigkeiten zum Trotz („Überraschungen“ des Bestandsbauwerkes, starke Hitze, Lärm und viel Staub) arbeiten die Bauleute fleißig und man kann täglich Fortschritte beobachten. Die Rekonstruktionsarbeiten an den Sandsteinen des Brückengrundkörpers sind abgeschlossen und Stück für Stück beginnt der Neuaufbau mit gewaltigen Stahlbewehrungen, unzähligen sowie kleinteiligen Schalarbeiten und viel Beton. Für die gesamte Maßnahme wurde eine Bauzeit von einem halben Jahr kalkuliert. Man kann jetzt sehr gut nachempfinden, dass dieser Zeitaufwand tatsächlich nötig ist.
Ende Mai wurde ein Fußgängerüberweg auf der Oberlausitzer Straße in Betrieb genommen. Dazu werden uns nun regelmäßig Fragen gestellt. Deshalb will ich Mutmaßungen verschiedenster Art entgegentreten und etwas Licht ins Dunkel bringen: Bereits seit Jahren kämpfte die miunske GmbH um eine Möglichkeit, den Mitarbeitern des Unternehmens beim Queren der Straße mehr Sicherheit zu gewähren. Nachdem seit einigen Jahren (durch die Auslastung beider Häuser) ein größerer Fußgängerverkehr erforderlich ist, spitzte sich die Sicherheitslage zu. Zusätzlich wies die Berufsgenossenschaft bei der Begehung der Betriebsstätte darauf hin, dass die Arbeitssicherheit der ca. 100 Mitarbeiter zu erhöhen ist. Schlussendlich hat die Straßenbauverwaltung ihre Zustimmung zur Errichtung eines Fußgängerüberweges über die S 116 erteilt. Der Schutzstreifen erhöht die Sicherheit auch für Fahrradfahrer, Gartennutzer, Spaziergänger – also die Öffentlichkeit.
Ähnliches hätte ich gern zur zentralen Bushaltestelle an der Pilgerschänke berichtet. Schultäglich müssen Ströme von Schülern die Straßenseiten über die Bundesstraße wechseln. Gleiches gilt für ältere und gebrechliche Personen. So manche gefährliche Situation im laufenden Straßenverkehr ging bis jetzt zum Glück glimpflich aus. Schon 2020, als wir mit der Planung begannen, wollten wir solchen Gefahrensituationen vorbeugen und eine Ampel bauen. Nach einer extra initiierten Verkehrszählung kam ein Gutachten zum Ergebnis „Es kann abgeleitet werden, dass der Knotenpunkt im Bestandsverkehr sowohl ohne als auch mit Lichtsignalanlage leistungsfähig betrieben werden kann.“ Da also dem Straßenbaulastträger kein zwingendes Erfordernis nachgewiesen werden konnte, sah man vom Bau ab. Vorsorglich verlegten wir seinerzeit dennoch ein Leerrohr in die Straße, um uns für die Zukunft die Möglichkeit einer Ampel offen zu halten. Im letzten Jahr konnten wir erreichen, dass eine erneute Verkehrszählung durchgeführt wird. Im Rahmen mehrerer Fachbehörden-Vor-Ort-Termine kam man kurz vor Jahresschluss 2024 zur Einschätzung „dass der bestehende Zustand inakzeptabel ist“ und im Ergebnis wurde ein Standort für eine Fußgängerlichtzeichenanlage abgestimmt. Im laufenden Jahr ergaben sich jedoch „erhöhte rechtliche Bedenken“ zum Betrieb an der konkret festgelegten Lage, die nun behördlicherseits noch ausgeräumt werden sollen. Die nötigen Schritte sind in die Wege geleitet und ich hoffe sehr, dass wir dann auch praktisch bald vorankommen.
Obwohl die Weltlage bedrohlich erscheint und stabile politische Rahmenbedingungen in unserem Land in den letzten Jahren immer mehr ausgedünnt wurden, gibt es doch noch Menschen, die sich ein Herz fassen und nach vorn schauen. Deshalb freue ich mich besonders, wenn in unserer Gemeinde derzeit einige Einfamilienhäuser errichtet werden und dass die ehemalige Lutherschule zum Wohnen ausgebaut wird.
Der Gemeinderat fasste in seiner letzten Sitzung eine Reihe von Beschlüssen zu Grundstücksveräußerungen, die allesamt private Investitionen in unserer Gemeinde nach sich ziehen sollen. Auch die Erwerber schauen nach vorn und sehen in Großpostwitz einen Ort, der ihnen stabile Rahmenbedingungen bietet. Sobald die Vorhaben konkreter werden, berichte ich Ihnen mehr dazu.
Anlässe zum Feiern und Veranstaltungen aller Art gab es in den letzten zwei Monaten sehr viele im Bautzener Oberland und in der Gemeinde Großpostwitz selbst. Es würde den Rahmen sprengen, hier auf alle einzugehen. Ein Ereignis will ich jedoch speziell beleuchten. Der gemeindeverbindende SV Oberland Spree e.V. feierte am letzten Juniwochenende ein Jubiläum: die Übergabe des ONTEX-Stadions vor 10 Jahren. Nachdem damals das Spielfeld samt Sportlerheim dem Hochwasser zum Opfer fiel, war dies eine sehr herausfordernde Baumaßnahme für die Gemeinde. Es war auch eine organisatorische Meisterleitung des Sportvereines, die Spielbetriebe unter erschwerten Bedingungen in den Nachbargemeinden aufrecht zu erhalten. Ein Höhepunkt des diesjährigen Sport- und Familienfestes war das Fußballspiel der 1. Männermannschaft gegen SV Post Germania Bautzen, den unsere Mannschaft mit 3:2 gewinnen konnte. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg und zum 10jährigen Stadionbetrieb!
Seit kurzem liegt die neue Informationsbroschüre der Verwaltungsgemeinschaft in gedruckter Form vor. Mit viel Bildmaterial, Fakten und historischen Hintergründen werden unsere Gemeinden Großpostwitz und Obergurig vorgestellt. Wir platzierten die Broschüre an verschiedenen Auslagestellen im Gemeindegebiet und halten sie selbstverständlich auch im Verwaltungszentrum zur kostenlosen Mitnahme bereit. Online ist sie unter https://www.total-lokal.de/publikationen/informationsbroschuere-grosspostwitz-obergurig-auflage-2-.html verfügbar. Möglich wurde die Neuerscheinung durch Werbebeiträge vor allem unserer lokalen Wirtschaft. Im Namen aller Leser: Vielen Dank!
Die Sommerferien haben mit gebührendem Wetter begonnen. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien sowie unseren Urlaubsgästen weiterhin erlebnisreiche und erholsame Ferien!
Einige Familien sind mit ihren Gedanken aber auch schon einen Monat weiter, denn unsere neue Klasse 1 fiebert dem Schuleintritt entgegen. Ich wünsche den Kindern, dass den Zuckertüten das schöne Wetter bekommt und sie weiter prächtig wachsen.
Genießen Sie den Rest der Sommerferien und kommen Sie gut durch den Juli und in den August.
Ihr Bürgermeister Markus Michauk