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Einer Serie von Einbrüchen

sahen wir uns im Januar im Oberland gegenüber. Die Täter schlugen in Großpostwitz am 09. und 10.01.2024 Scheiben parkender Autos ein und entwendeten verschiedene Dinge aus dem Innenraum. Meist stand der Wert der entwendeten Dinge in einem absoluten Missverhältnis zum angerichteten hohen Schaden am jeweiligen PKW. Die Halter allerdings hatten neben dem Schock über die Tat eine Menge Aufwand, persönliche Unterlagen wieder neu herbeizuschaffen und die Autos zu reparieren. Von ähnlichen Tatmustern wusste die Polizei am 24. und 25.01.2024 zu berichten, als in Cunewalde und Sohland Ähnliches vor sich ging. Ich bin mit der Polizei in engem Kontakt zu den Vorgängen und gemeinsam können wir uns vorstellen, dass die Täter identisch sind. Teils schlugen sie am helllichten Tag zu und in Bereichen mit hohem Publikumsaufkommen. So Sie also Hinweise dazu geben können: jede Polizeidienststelle nimmt diese entgegen, auch die Gemeindeverwaltung einschließlich mir wird diese gern sammeln.

In vielen meiner Artikel schrieb ich, dass wir es nicht dulden dürfen, wenn Einzelne sich das Recht herausnehmen, Leib und Leben Anderer zu gefährden oder Eigentum zu schädigen. Lassen Sie uns in Großpostwitz offen dagegen eintreten! Ich werde dies weiterhin tun. Solange die Täter nicht dingfest gemacht sind, empfehle ich allen, darauf zu achten, dass wertvolle Gegenstände (auch für kurze Zeit) nicht offen sichtbar in PKWs verbleiben, wenn man nicht zugegen ist.

In meinem Neujahrsgruß führte ich aus: uns „steht mit dem 08.01.2024 ein Tag bevor, der die Bauern, das Handwerk und viele Dienstleister mit vielen Aktionen solidarisch vereint, um die Bundesregierung mit Nachdruck an ihren Auftrag zu erinnern, dass sie FÜR das deutsche Volk tätig sein soll. Möge diese Erinnerung fruchten!“ Aus dem Tag wurde eine Woche samt Folgeveranstaltungen. Heute darf ich stolz für die Handelnden zusammenfassen, dass sie sehr sorgsam mit den „Blockierten“ umgingen, dass sie sich abgrenzten von extremen Akteuren und dass sie großen Rückhalt hatten in der Bevölkerung. Auch das Echo aus der absichernden Polizei stimmt mich freudig: Aus der Bauernschaft gab es keine Aggressivität, die Veranstaltungen waren ordnungsgemäß angemeldet und verliefen friedlich. Im Ergebnis dürfen wir zunächst festhalten: „Die für Dezember versprochenen EU-Subventionen gehen seit Freitag (26.01.2024) auf den Konten der Betriebe ein, wie das Agrarministerium mitteilte.“

Nun zu einem anderen Thema. Nach einiger Verwirrung in der ersten Januarwoche, als in der ganzen Gemeinde Großpostwitz die Gelbe Tonne nicht termingerecht abgeholt wurde, informierte das Abfallwirtschaftsamt des Landratsamtes Bautzen per Pressemitteilung „Gegenüber der gedruckten Version ergeben sich Änderungen beim Tourenplan für das laufende Jahr. Im Internet und in der AbfallApp werden die korrekten Termine angezeigt.“ Anschließend erhielten alle Haushalte ein persönliches Anschreiben, dass den neuen Tourenplan aufzeigt. Ich halte diese Herangehensweise des Abfallwirtschaftsamtes für sehr kundenfreundlich und will es gern lobend hervorheben. Wer nichts macht, verursacht keine Fehler – hier aber wurden diese (aus meiner Sicht) gut abgestellt.

Das neue Jahr hat begonnen und es nahm auch sofort Fahrt auf. Bei der Jahreshauptversammlung der Ortswehr Großpostwitz-Eulowitz unserer Freiwilligen Feuerwehr blickten wir zurück auf das Jahr 2023 und nahmen die nächsten Aufgaben in den Blick. Die Jahreshauptversammlung der Ortswehr Ebendörfel-Rascha folgt Anfang Februar.

Die Ebendörfler und die Eulowitzer nutzten das vorletzte Januarwochenende, um im jeweiligen Ortsteil beim „Weihnachtsbaumverbrennen“ den Flammen zuzusehen und bei Speis und Trank zusammenzukommen. Danke an die fleißigen Organisatoren!

Ich durfte dabei sein, als die Vogelhochzeit im Kinderhaus „Hummelburg“ wieder ausgiebig gefeiert wurde. Die ausgesprochen schön anzuschauende, bunte Vogelschar versammelte sich, sang und tanzte. Natürlich gab es an diesem Tage auch einen schmackhaften Hochzeitsschmaus.

Um für das laufende Jahr einen bunten Veranstaltungsreigen für Sie vorzubereiten und Ihnen damit Freude zu bereiten, treffen sich Anfang Februar die Vertreter unserer Vereine. Zu diesem Zeitpunkt sind wir schon mitten drin in der Faschingssaison. Meine hohe Anerkennung und mein Dank gilt der liebevollen Vorbereitung, den vielen Stunden des Übens und dem Willen unseres Männergesangvereins Großpostwitz e.V. samt unzähliger Unterstützer, einer großen Menge Menschen mit ihren zwei Faschingsveranstaltungen wieder große Freude zu bereiten. Das "Oskarfest im Storchennest" setzt den Beginn der großen Vereinsveranstaltungen dieses Jahres in Großpostwitz. Im Anschluss (am Samstag, dem 10.02.2024, ab 14.00 Uhr) lädt der Bürgerverein Großpostwitz e.V. dann wieder zum Kinderfasching in die Festhalle ein. Auch dies hat nun schon gute Tradition und ist nur durch den ehrenamtlichen Einsatz eines prima Teams möglich. Es ist also einiges los in Großpostwitz.

Nach dem Treffen einer tollen Truppe junger Radfahrer und einiger Spezialisten im Advent, wollen wir am 03.02.2024 um 10.00 Uhr direkt am Jugendclub Großpostwitz zusammenkommen, um das Projekt einer Bikestrecke vor Ort zu planen. Mit vielen guten Ideen und hoffentlich eben so viel Einsatz der Biker könnte das ab Frühjahr eine schöne Strecke werden.

Beim Umbau des ehemaligen Großpostwitzer Gemeindeamtes zu Praxen sind eine Vielzahl von Gewerken im Paralleleinsatz. Die Rohbauer ertüchtigten das Bestandsmauerwerk, brachen letzte Gebäudeöffnungen zum Treppenhausanbau in die Außenwand und arbeiten konzentriert an der Errichtung des Aufzugsschachtes. Die Trockenbauer legten neue Wände an. Die Elektriker und Heizungsbauer folgen ihnen mit Leitungen in den Trockenbauwänden. Nunmehr laufen nutzungseinheitenweise die Innenputzarbeiten und dem folgend werden Fußbodenheizungen sowie die Estriche gelegt. Zwischen den Feiertagen wurde die Wäschemangel ausgebaut. Der Abbruch des Nebengebäudes ist dadurch nun möglich. An seiner Stelle sollen zusätzliche Parkmöglichkeiten entstehen.

Trotzdem der Winter eher warm verläuft, hatten wir uns doch einige Tage mit Schnee, Blitzeis und Verwehungen auseinanderzusetzen. Es gab erfreulich viel Lob aus der Bevölkerung, dass der Bauhof den Winterdienst gut im Griff hatte. Ich gebe dieses Lob stets gerne weiter und danke allen, die unsere Arbeit aufmerksam begleiten und gelegentlich mit aufmunternden Worten bestärken, am Ball zu bleiben.

Mit dem Februar neigt sich auch das erste Schulhalbjahr dem Ende zu. Für die Schulkinder geht damit die Vorfreude auf die Winterferien einher. Ich wünsche ihnen und ihren Familien eine sorgenfreie Zeit, schöne Erlebnisse und ein etwas winterlicheres Wetter.

Ihnen allen wünsche ich Gesundheit, eine gute Zeit und viele Anlässe, sich im Februar zu freuen!  

Ihr Bürgermeister Markus Michauk

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